Hubtisch

Hubtische - ergonomisches Handling von schweren Lasten einfach gemacht

In Logistik, Lager, Produktion oder in anderen Bereichen erfordern die jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten häufig in vielfältiger Weise das Heben von schweren Lasten. Oft ist in solchen Fällen dann die Anpassung der Arbeitshöhe erforderlich, um Arbeitsprozesse oder Handgriffe an schweren Gütern für die Mitarbeiter überhaupt zu ermöglichen. Anstatt Lasten in gebückter Haltung anheben und ablegen zu müssen, kann mit dem Einsatz eines Hubtisches durch den Ausgleich von Höhenunterschieden für viele Tätigkeiten eine dauerhaft rückenschonende Körperhaltung eingenommen werden. Mit Hubtischen unmittelbar einher geht dabei ein enormer Gewinn für die immer bedeutender werdende Arbeitsergonomie, welche den nachhaltigen Schutz der Gesundheit von den Mitarbeitern zum Ziel hat

Für das ergonomische Arbeiten haben sich verschiedene Hubtisch-Typen durchgesetzt, welche im Wesentlichen die Funktion als Arbeitstisch sowie die Funktion eines logistischen Transportmittels als Kerneigenschaft haben. Als Spezialist von vielfältigen logistischen Hilfsgeräten haben wir von Staplerlift einen Teil unseres Sortiments auch auf Hubarbeitstische und Hubtischwägen als effektive Lastenheber und Lastentransportgeräte ausgelegt.

Weitere Hubtisch-Formen für die betriebliche Logistik

Neben der Unterscheidung in Bezug auf örtliche Gebundenheit bei stationären und fahrbaren Varianten können die Hubtischmodelle noch nach anderen Gesichtspunkten klassifiziert werden:

• Antrieb – manuelle Hubtische, hydraulische Scherenhubtische oder elektrische Hubtische
• Scheren-Hubeinrichtung – Einfachscheren-Hubtische oder Doppelscheren-Hubtische
• Höhe der Scheren-Hubeinrichtung und der Hubplattform – z. B. Flachscheren-Hubtisch
• Verwendungsart – z. B. Verladehubtisch oder Montagehubtisch

Da es auch viele spezielle Branchen mit besonderen Anforderungen an die betriebliche Logistik gibt, haben sich auch bei den Hubtischen als logistisches Hebe- und Transportgeräte verschiedene Sonderformen entwickelt.

Für Betriebe, in denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird oder in denen diese verarbeitet werden, kommen wie auch in Hygienebereichen der Lebensmittelverarbeitung Hubtische aus Edelstahl zum Einsatz.

Was muss beim Kauf eines Scherenhubtisches beachtet werden?

Bedingt durch unterschiedliche Tätigkeitsbereiche und logistische Prozesse werden an das Heben und Senken von schweren Lasten oft spezielle Anforderungen gestellt. Ausgehend von den verschiedenen Anforderungsprofilen, haben sich im logistischen Warenhandling und Warentransport verschiedene Arten von Hubtischen durchgesetzt. Damit Sie das für Sie am besten passende Hubtisch-Modell auswählen, müssen viele Aspekte bei der Auswahl geprüft werden.

Anforderungsprofile: Wofür soll der Hubtisch verwendet werden?

Das jeweilige Anforderungsprofil definiert genau die Art und Umfang des Einsatzes von Hubtischen im Betrieb. Entsprechend der Tätigkeiten, bei denen Hubtische die Mitarbeiter unterstützen sollen, muss zunächst die Wahl zwischen einem stationären oder mobilen Gerät erfolgen.

Stationäre Scherenhubtische

• für spezielle Arbeitsprozesse und Handgriffe direkt an schweren Lasten, z. B. für Montagearbeiten in Industrie
• für die Integration in industriellen Produktionslinien, wenn Höhenunterschiede auszugleichen sind, z. B. als Paletten-Hubtisch
• als Verladehilfe, falls kein Stapler oder keine Verladeeinrichtungen wie z. B. Laderampen vorhanden sind

Mobile Scherenhubtische

• für den Einzeltransport von schweren Gütern, wie z. B. industriellen Teilen oder Sackwaren
• für Kommissionierung oder Einlagerung von schweren Lasten oder Packeinheiten in bzw. aus Regallagern, für welche eine ergonomische Arbeitshöhe benötigt wird
• für die Bereitstellung von Einzelgütern oder Werkzeugen in Werkstätten zu Reparatur und Montagearbeiten, z. B. als Werkstatt-Hubtisch

Welche spezifischen Eigenschaften müssen bei der Wahl von Hubtischen berücksichtigt werden?

Ist die Entscheidung zwischen einem fahrbaren oder fest installierten Scherenhubtisch gefallen, spielen für die weitere Auswahl eines bestimmten Modells folgende Eigenschaften eine wesentliche Rolle:

• Traglast – welches Gewicht muss der Hubtisch maximal tragen können?
• Hubhöhe – in welche Höhe müssen die Lasten befördert werden, bzw. wo liegt die ideale ergonomische Arbeitshöhe für die anfallenden Tätigkeiten?
• Form der Plattform – reicht eine normale Form oder wird eine spezielle Form benötigt, wie z. B. eine U-Form?
• Größe der Plattform – wie groß muss die Hubplattform bzw. die Tischfläche sein, um die betreffenden Lasten und Güter anheben zu können?
• Antrieb – soll es ein manueller Hubtisch sein, wie z. B. mit Spindelhub oder Pumphydraulik, oder ein elektrischer Hubtisch sein?
• Material – wird der Scherenhubtisch an besonderen Orten oder in einer besonderen Umgebung genutzt, wie z. B. im Außenberiech oder in Hygienebereichen?
• Abmessungen – wie groß darf der Hubtisch sein, damit er effizient entsprechend dem definierten Anforderungsprofil eingesetzt werden kann?
• Auslastung – wie häufig oder intensiv soll der Hubtisch oder Hubtischwagen genutzt werden?

Aufbau von Hubtischen – welche Bestandteile gibt es?

Unabhängig von der Art des Hubtisches, gleichen sich diese Hubeinrichtungen im grundlegenden Aufbau. Da stationäre und mobile Hubtische nach demselben Prinzip funktionieren, verfügen sie beide über folgende Bestandteile:

• Scheren-Hubeinrichtung: Sie überträgt die einwirkende Kraft auf die Hubplattform und bewirkt dadurch den Hebe- oder Senkvorgang. Je nach Hubhöhe gibt es Hubtische mit Einfachschere oder Doppelschere.
• Antrieb: Die mit dem Antrieb erzeugte Kraft wird auf die Scheren-Hubeinrichtung übertragen. Die Krafteinwirkung kann je nach Modell händisch über über ein Spindel erfolgen, durch Fußpedal mittels Hydraulik oder durch ein Bedienteil mittels elektro-hydraulischem Antrieb.
• Hubplattform: Auf ihr werden die Lasten abgelegt, damit die Arbeitshöhe für bestimmte Arbeitsschritte ideal auf eine ergonomische Körperhaltung eingestellt werden kann. Stationäre Hubtische sind in vielen Fällen als Flachscheren-Hubtische mit dünner Plattform ausgestattet, damit kein Grubeneinbau erforderlich wird. Bei manuellen Modellen mit Spindelantrieb ist in der Regel an der Hubplattform das Spindelrad montiert.

Neben diesen grundsätzlich bei beiden Varianten vorkommenden Komponenten gibt es bedingt durch den unterschiedlichen Aufbau von stationären und mobilen Hubtischen bei einigen Bestandteilen Unterschiede:

Stationäre Hubtische:

• Stabile Rahmenkonstruktion: Auf ihr lastet die Scheren-Hubeinrichtung und die Hubplattform. Zum Schutz der Scheren-Hubeinrichtung und der Antriebskomponenten verfügt sie rundum über eine Einfahrschutz, damit einfahrende Hubwägen oder Stapler keine Schäden verursachen können.
• Freistehendes Bedienteil oder Fernbedienung: Zum Schutz des Bedieners werden stationäre Hubtische per Fernbedienung oder durch ein freistehendes Bedienteil bedient. Der Mitarbeiter bedient damit das Hubgerät aus sicherer Entfernung, wodurch keine Verletzungsgefahren bestehen.

Mobile Hubtische:

• Robustes Fahrgestell: Für uneingeschränkten mobilen Einsatz steht der Hubtisch auf einem robusten Fahrgestell. Von den 4 verbauten Rollen sind 2 mit einer Feststellbremse ausgestattet, welche vor dem Heben und Senken von schweren Gütern und Waren in bzw. aus großen Höhen betätigt wird. Bei hydraulischen Hubtischen ist am Fahrgestell das Fußpedal angebracht.
• Schiebebügel: Für das komfortable und kräfteschonende Verfahren des Hubtisches greift der Bediener auf den integrierten Schiebebügel zurück, der griffgünstig auf einer ergonomischen Höhe liegt. In ihm integriert ist bei hydraulischen Modellen der Handablasshebel.

Weitere Hubtisch-Varianten im Überblick

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